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Richtig Thermalbaden

Die von den Römern schon vor über 2000 Jahren aufgestellte These „sanus per aquam“ – „gesund durch Wasser“ – hat sich bis heute bestätigt. Bei einem Bad im Thermalwasser wirken vielfältige Komponenten, die hohe Wassertemperatur oder der Wechsel zwischen heißen und kalten Anwendungen gleichzeitig auf den Organismus ein. Deshalb sollte der Aufenthalt mit dem richtigen Maß an Aktivität und Passivität gestaltet werden.

Um den Körper nicht unnötig zu strapazieren und mit dem Bad einen gesunden Effekt zu erzielen, empfehlen die Bäder der Kannewischer Collection, einige Grundregeln zu beachten:

  1. Temperaturgewöhnung: Der Besuch ist im „kältesten“ Becken zu beginnen. So kann sich der Körper langsam an die ansteigenden Temperaturen gewöhnen.
  2. Keine Überanstrengung: Maßvolles Schwimmen und Bewegen sind angesagt. Eine leichte Wassergymnastik vorab bringt den Körper in Schwung. Mit leichten Drehübungen können Muskulatur und Verspannungen gelockert werden.
  3. Wechselwarme Bäder: Zur Anregung des Kreislaufs wird das Thermalbaden durch wechselwarme Anwendungen ergänzt. Ein kurzer Besuch des Kaltbeckens oder die Abkühlung mit dem Kneippschlauch wirken kreislaufanregend und durchblutungsfördernd.
  4. Die optimale Verweildauer: Um Körper und Organismus nicht zu überlasten, wird pro Badegang ein Aufenthalt von 15-20 Minuten empfohlen. Dennoch sollte auf die individuelle Wohlfühl-Zeit geachtet werden, die hiervon abweichen kann.
  5. Ruhepausen: Nach dem Bad muss der Körper ruhen. Dazu empfiehlt sich nach jedem Badegang eine 30-minütige Ruhephase. Diese können auch für kleine Snacks und zum Auffüllen des Wasserhaushaltes genutzt werden. Der gesamte Badebesuch sollte ebenfalls mit einer Ruhepause abgeschlossen werden.